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Geschichte

Nach dem Zusammenschluss der umliegenden Ortschaften mit Troisdorf wurde 1970 mit der Bebauung am Rotter See begonnen.

Man soll es kaum glauben, aber man ist auf Spuren gestoßen, die auf eine menschliche Siedlung um die Zeit um 4000 vor Christus hinweisen, und in der Nähe der Eissporthalle wurde bei Ausgrabungen ein fränkisches Gräberfeld aus dem 7. Jahrhundert nach Christus gefunden.

Der Name rührt her von Haus Rott, dem Wohnturm – auch „Motte“ genannt – des früheren Rittersitzes. Reste des Turms sind innerhalb der Wallanlage noch vorhanden. Wohngebäude und Teile der Hofanlage wurden im 17. Jahrhundert neu gebaut. „Rott“ bedeutet „Rodung“, wie das „-rath“ in Altenrath.

Ehe Rhein und Sieg in feste Bahnen gelenkt wurde und die Flüsse noch in weiten Bögen flossen, bildeten sich in der breiten Flussebene Ablagerungen von Sand und Kies. Der Kiesabbau, der 100 Jahre lang die Gegend prägte, wurde 1978 eingestellt.

Reste der Motte von Haus Rott

1999 wurde der Ortsteil „Rotter See“ von Sieglar abgetrennt. Wie kein anderer Ortsteil ist der „Rotter See“ geprägt durch familiengerechtes und kinderfreundliches Wohnen mit hohem Freizeitwert.