Geschichte
Vor etwa 200 Jahren erhielt Johann Wilhelm Windgassen die Genehmigung, eine Eisenhüttenschmelze zu bauen, die nach dem Preußischen König Friedrich Wilhelm III. benannt wurde. Vorbedingungen waren die Erzvorkommen im Pleistal und im Altenforst sowie Holzvorkommen zwischen der Hütte und Sieglar. So konnte die erste Eisenschmelze 1830 beginnen.
Der Betrieb lief nicht ohne finanzielle Probleme. Vor rund 100 Jahren wäre das Werk fast stillgelegt worden, wenn nicht der Walzenfachmann und Ingenieur Louis Mannstaedt als „Retter in der Not“ gekommen wäre. Er verlegte sein Werk von Kalk nach Friedrich-Wilhelms-Hütte.
Im 2. Weltkrieg wurde das Werk als Festung betrachtet und dementsprechend bombardiert. Nach dem Einzug der Amerikaner als Besatzung wurden die schweren Kriegsschäden beseitigt und neue Wohnungen gebaut.
unter Mithilfe von Ortsvorsteher Andreas Alder und Peter Haas