Troisdorf Rösrath Overath Lohmar

Geschichte

Der Name Troisdorf geht auf den Namen eines Mannes zurück, der vor etwa 1 300 Jahren gelebt haben könnte. Sein Name könnte „Truhto“ gelautet haben. Aber das wissen wir nicht genau, weil der Name zum ersten Mal anlässlich der Gründung der Abtei auf dem Michaelsberg in Siegburg im Jahr 1064 schriftlich erwähnt wurde. Da lautete er „Truhtesdorp“, das Dorf des Truhto. Rund um seinen Hof siedelten auch noch einige andere Familien, überwiegend aus der eigenen Sippe (Verwandtschaft). Sie wohnten in Häuschen aus Lehm und Holz in Fachwerkbauweise. Solche Häuser baute man noch bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts, so dass wir sie heute noch z.B. in der Taubengasse, Am Pfuhl oder auch in der Hofgartenstraße sehen können.

Troisdorf ist heute eine Stadt mit 12 Stadtteilen. Der größte Stadtteil ist Troisdorf-Mitte. Er entspricht dem Kern des alten Dorfes.

Der Ort Troisdorf war früher umgeben von der Großgemeinde Sieglar, wo die reichen Bauern und Grundbesitzer lebten, „de Lück met de Helpebotz“, die Leute mit der Hosenträgerhose. Die „Helpebotz“ war damals ein Zeichen für reiche Bauern. In Troisdorf dagegen wohnte das arme Volk. Das hinderte das „arme Volk“ aber nicht, den Mund voll zu nehmen, obwohl nichts dahinter war als nur Wind. Deshalb bekamen sie den Spitznamen „Windböggele“ (Windbeutel).

unter Mithilfe von Ortsvorsteher Gerhard Schlich und Peter Haas

Fachwerkhäuser Am Pfuhl