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Noch mehr über Eschmar

Die Hauptverkehrsader in Eschmar führt über die Straße Im Kirchtal, über die Rheinstraße und die Bergheimer Straße. In der Gartenstadt werden die Straßen nach Malern wie Rembrandt, Rubens oder Vincent van Gogh benannt. Die Straßennamen im Bereich des Pfarrheimes enden alle auf „garten“, z.B. Im Jägersgarten, Im Probstgarten oder Himbeergarten. Die Kapellenstraße hat ihren Namen daher, weil sie an der Kapelle (Kirche) vorbeiführt.

Der Platz neben der Kirche heißt Bottemelechplatz. Bottemelech heißt auf Hochdeutsch Buttermilch. Früher haben die Bauersfrauen aus Buttermilch und Bohnen die Buttermilch-Bohnensuppe gekocht und diese auf den umliegenden Märkten verkauft. Daher heißen die Eschmarer auch in den umliegenden Dörfern „De Bottemelechs“.

Ganz früher mussten die Eschmarer nach Sieglar zur Kirche gehen. Erst nach dem zweiten Weltkrieg entstand eine Kapelle, die entsprechend einem Gelübde fast ganz aus eigenen Mitteln erbaut wurde.

Industrie gibt es in Eschmar kaum. Eschmar ist in erster Linie ein Bauerndorf. Drei Bauernhöfe gibt es zurzeit. Dort kann man Gemüse, Obst und andere Nahrungsmittel einkaufen; ein Hof ist auf Frischmilch spezialisiert.

Eure Oma und euer Opa können euch sicher erzählen, dass es eine Straßenbahn gab. Diese fuhr auf dem Gleis, den heute der Güterzug benutzt. Die Bahn hatte den Spitznamen „Rhabarberschlitten“, weil damit auch der abgeerntete Rhabarber transportiert wurde.

Sankt Peter und Paul„Rhabarberschlitten“

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